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Hildesheim meldet sich zurück

Handball: Aufstiegsrunde 2. Liga


Erster Punktverlust fürHagen (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Die Handballer des HC Eintracht Hildesheim haben die richtige Antwort auf die jüngsten zwei Niederlagen in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga gegeben. Sie holten mit dem 28:28 (15:11) beim favorisierten VfL Eintracht Hagen einen verdienten Punkt.
Das Spiel erinnerte an eine Achterbahnfahrt. Die Anfangsphase gehörte ergebnismäßig den Gastgebern, die bis zum 6:5 in Führung lagen. Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Gäste das Kommando auf dem Spielfeld. Mit einem überragenden Jakub Lefan im Tor, der von Trainer Jürgen Bätjer den Vorzug vor Leon Krka erhalten hatte, zogen sie mit 10:7 in Front. Bis zur Pause wurde der Abstand auf vier Tore ausgebaut.

Hagen stemmte sich nach der Pause mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Es wäre der erste Punktverlust in der Aufstiegsrunde gewesen. Trainer Stefan Neff versuchte alles, wechselte auf der Torhüter-Position. Es kam Mats Grzesinski für Tobias Mahnke.
Der Vorsprung der Hildesheimer schmolz langsam dahin. Bis zum 21:17 betrug er vier Tore. Beim 24:24 hatte Hagen den Gleichstand hergestellt. Es glückte sogar die erste Führung in der zweiten Hälfte zum 28:27. Als ausgerechnet Mahnke zwei Minuten vor Schluss einen Siebenmeter von Hildesheims starken Rechtsaußen René Gruszka parierte, schien die Niederlage für Hildesheim besiegelt.

Die Bätjer-Sieben gab aber nicht auf und bekam in den Schluss-Sekunden einen weiteren Siebenmeter zugesprochen. Kapitän Lothar von Hermanni stellte sich der Aufgabe und verwandelte zum verdienten 28:28. Danach war der Jubel grenzenlos.
Tore für den VfL Eintracht Hagen: Kim Voss-Fels (6/1), Valentin Schmidt (5/2), Carsten Riddder (4), Tilman Pröhl (4), Damian Toromanovic (4), Daniel Mestrum (3), Julian Renninger (1), Tim Stefan (1);

Tore für den HC Eintracht Hildesheim: René Gruszka (8/3), Lothar von Hermanni (5/1), Martin Vilstrup Andersen (4), Lukas Schieb (2), JonasRichardt (2), Nikolaos Tzoufras (2), Kay Behnke (2), Eimantas Grimuta (1), Marko Matic (1), Jakub Lefan (1)
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